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KEINE Euro-Bonds
Die Familien-Partei Deutschlands ist gegen die Einführung von Euro-Bonds, welche nur dem Zweck dienen soll, finanziell angeschlagene Staaten bei der Staatsfinanzierung günstigere Konditionen am Finanzmarkt zu ermöglichen, da neben den zu haftenden emittierenden Staat (vermutlich durch eine europäische Institution) alle involvierten Staaten gemeinschaftlich haften werden. Die Bundesrepublik Deutschland wäre somit Schuldner für Schulden anderer Staaten ohne Einfluss auf die Verwendung der Gelder zu haben! Dies wäre ein untragbarer Umstand und hätte zur Folge, dass der Reformdruck, der durch hohe Zinsen für Staatsanleihen entsteht, umgangen wird und die zu bewältigen Strukturprobleme nicht behoben, sondern wie gewohnt von Wahl zu Wahl verschoben werden. Euro-Bonds würden nach Auffassung der Familien-Partei sinnvoll sein, wenn sie von einem europäischen Finanzminister verwaltet und die Gelder gezielt zum Aufbau der europäischen Wirtschaft verwendet werden, welche allen Mitgliedsstaaten nutzen würde. Große Infrastruktur Projekte wie Stromleitungen und Verkehrswege wären mögliche Anwendungsbeispiele. Aber zur Staatsfinanzierung sind Euro-Bonds der falsche Weg!
Die angedachten Euro-Bonds können keine Strukturprobleme in den Mitgliedsstaaten lösen. Die Einführung von Euro-Bonds zur verdeckten Staatsfinanzierung lehnt die Familien-Partei daher grundsätzlich ab!
Bundesverband